Spezifische Immunabwehr!
Die spezifische Abwehr zieht ihren Nutzen daraus,
dass körperfremde Stoffe beziehungsweise Krankheitserreger wiedererkannt werden. Antikörper können dadurch gebildet werden und gezielt gegen einen Erreger gerichtet werden.
Zusammen mit Fresszellen und weiteren weißen Blutkörperchen,
den Lymphozyten, können dann Krankheitskeime vernichtet werden. Eine herausragende Rolle bei der spezifischen Immunabwehr spielen die Lymphozyten. Es werden B-Lymphozyten und T-Lymphozyten unterschieden. Beide Arten werden im Knochenmark gebildet.
Die B-Lymphozyten werden im Knochenmark vollständig Ausgereift, die T-Lymphozyten in einem Organ im Brustkorb.
Eine Art der T-Lymphozyten, die T-Helferzellen, erkennt Antigene zusammen mit Strukturen der Fresszelle oder des B-Lymphozyts.
Die T-Helferzellen geben dann bestimmte Botenstoffe ab.
Dadurch werden B-Zellen aktiviert. Sie vermehren sich.
Ein Teil entwickelt sich zu Plasmazellen, die den passenden Antikörper herstellen und abgeben. Antikörper sind verschiedene Eiweißstoffe. Es gibt 5 verschiedene Anikörper-Arten.
Antikörper besitzen Rezeptoren, die genau an einen bestimmten Fremdstoff oder Krankheitskeim passen. Krankheitserreger werden durch die Antikörper unschädlich gemacht.
Durch die Antigen-Präsentation werden auch T-Lymphozyten aktiviert. Die spezifischen, zu dem Antigen „passenden" T-Zellen vermehren sich. Es entstehen neben den T-Helferzellen auch andere Unterarten von T-Lymphozyten. Wichtig sind die T-Killerzellen,
die unter anderem virusinfizierte Zellen und Tumorzellen abtöten können.
http://www.miomedi.de/gesundheit/krankheiten/allergie/immunsystem/spezifische-immunabwehr.html
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